GamerHub – Neuer Schwung für die Schweizer eSports-Szene 

Es gibt Neuigkeiten aus der Schweizer eSports-Szene. Ein neues Projekt namens GamerHub ist in der Mache, um den lang ersehnten Traum von einer langlebigen eSports Szene in der Schweiz endlich in die Realität umzusetzen. Initiiert von IrusVirus basiert dieses Projekt auf einer Idee, die sich über Jahre hinweg in seinem Kopf aufgehalten hat. Jetzt, da das Angebot an etablierten Ligen eigentlich so gut wie erloschen ist, will GamerHub mit viel Herz und Engagement die eSports-Landschaft neu beleben. 

Vom Wunschtraum zur Umsetzung 

Irus trug die Idee zu GamerHub schon seit Jahren in sich. Früher, als noch Ligen wie die Swisscom Hero League, Digitec PlayGround, SEL Swiss eSports League, ESL und Gamersnet in der Szene präsent waren, war er überzeugt, dass seine Idee nicht gebraucht wird – denn das Angebot war vielfältig. Doch in den letzten Jahren hat sich vieles verändert. Heute mangelt es an zukunftsträchtigen Konzepten und Irus hat sich entschieden, nicht länger zuzusehen. 

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage an der SwitzerLAN (PDF GamerHub) mit 170 Teilnehmern lieferte klare Hinweise darauf, welche Spiele sich die Community am meisten wünscht. Diese Erkenntnisse fliessen direkt in die Planung ein und bilden das Fundament für kommende Turniere und Wettbewerbsformate. 

Ein Konzept, das von der Community lebt 

Fokus auf Amateure und Semi-Pros 

GamerHub wird am Anfang nicht auf die grossen Pros ausgerichtet sein – der Start erfolgt bewusst im Amateur- und Semi-Pro-Bereich. So soll jeder, der Leidenschaft für Competitive-Gameplay mitbringt, die Chance erhalten, sich zu beweisen. Gaming und eSports sind zwei unterschiedliche Welten. Während beim Gaming der Spass im Vordergrund steht, geht es beim eSports um organisierten, regelbasierten Wettbewerb mit klar definierten Preisen. 

Nachhaltigkeit statt Abhängigkeit von Geldgebern 

Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Unabhängigkeit. GamerHub soll nicht von grossen Geldgebern abhängig sein. Dies soll genau das verhindern, was vielen ehemaligen Ligen auf die Füsse gefallen ist. Auch ohne viel Geld soll GamerHub immer eine Plattform bleiben, auf der Turniere in allen Formen stattfinden können und hoffentlich auch werden.  

Der nachhaltige Aufbau einer von unten nach oben wachsenden Community steht im Vordergrund. Somit will man verhindern, dass sich die Geschichte alter Ligen wiederholt. 

Netzwerk, Events und echte Begegnungen 

Neben der reinen Online Präsenz will GamerHub grossen Wert auf den persönlichen Austausch legen. 

  • Netzwerk aufbauen: Durch enge Zusammenarbeit mit dem SESF entsteht ein Hub, in dem sich Spieler, Clans, LAN-Organisatoren und Sponsoren vernetzen können. 
  • Offline-Events: Neben den Online-Turnieren sind auch reale Treffen geplant, um das Gemeinschaftsgefühl weiter zu stärken. 
  • Verifizierung: Besonders bei den grossen Turnieren soll sichergestellt werden, dass vor allem Schweizer Spieler vertreten sind. Die Möglichkeit, sich zu verifizieren, ist eines der wichtigsten Elemente um gezielt die Schweizer eSports Szene aufzubauen. 

Technische Raffinessen und Zukunftsvisionen 

Discord als Steuerungszentrale 

Anders als klassische eSports-Plattformen wird GamerHub primär über Discord realisiert. Alle Turniere und Liga-Formate können über Discord gesteuert und verfolgt werden. Ergänzt wird das System durch eine optisch ansprechende Website, auf der alle Informationen zu vergangenen oder kommenden Events abgebildet sein werden – ideal auch für diejenigen, die Discord nicht nutzen. 

Multiplattform- und Mehrsprachen-Konzept 

Der anfängliche Fokus liegt auf dem PC, aber langfristig soll GamerHub alle Gaming-Plattformen unterstützen. Die Website und der Discord-Server sind zudem multilingual angelegt – neben den vier Amtssprachen der Schweiz (Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch) wird auch Englisch angeboten. Ein integrierter Bot sorgt dafür, dass alle Nachrichten live in die eingestellte Sprache übersetzt werden. 

Lizenzthematiken und Innovationen 

Das Team von GamerHub ist sich auch der Herausforderungen im Bereich Lizenzthematiken bewusst – insbesondere bei Spielen von Riot Games. Hier wird aktiv an Lösungen gearbeitet, um diese Hürde zu nehmen um ebenfalls Spiele und Turniere aus diesem Bereich anbieten zu können. 

Der Weg nach vorn – Schritt für Schritt 

Die Entwicklung von GamerHub erfolgt modular. Momentan wird intensiv am System gearbeitet und das Team ist bereits jetzt auf der Suche nach talentierten Programmierern, die Lust haben, sich einzubringen.  

Der erste Meilenstein: Noch in diesem Jahr soll ein Counter-Strike-Turnier als Testlauf stattfinden – ein Format, das sich die Community besonders gewünscht hat. Selbst wenn die Anzahl der Programmierer nicht weiter anwachsen sollte, ist Irus optimistisch, dass es in etwa einem halben Jahr so weit ist, um den ersten Beta-Test zu realisieren. Wenn alles reibungslos verläuft, soll bis 2026 ein ausgereiftes Produkt vorliegen – mit fünf bis sechs verschiedenen Spielen, die den Ansprüchen der Schweizer eSports-Szene gerecht werden. 

Werde Teil der Bewegung! 

GamerHub richtet sich an alle, die den eSports in der Schweiz wieder lebendig sehen wollen – ob als Spieler, Entwickler oder engagiertes Community-Mitglied. Wenn du Lust hast, aktiv an der Gestaltung dieses innovativen Projekts mitzuwirken, melde dich direkt über GamerHub.ch oder per E-Mail an info@gamerhub.ch

Die Vision von GamerHub ist klar: Eine Plattform, die sich an den Wünschen der Community orientiert, den Spass am Spiel in den Vordergrund stellt und den eSports in der Schweiz nachhaltig neu definiert. Bist du dabei, wenn wir gemeinsam etwas bewegen? Teile deine Gedanken und Ideen – denn nur zusammen können wir diesen spannenden Weg erfolgreich gehen. 

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