Bei der UEFA eEuro 2025 messen sich Europas Top-Spieler im aktuellen EA SPORTS FC 26. Die Schweiz ist mit dabei und zwar mit einem echten Ausnahmetalent: Gianluca Mautone alias gianluca_m17 hat sich erfolgreich qualifiziert und zieht ins Top 8 Offline Final Event ein. Sowas gab es vorher noch nie! Warum berichtet der SFV kaum darüber und warum ist das ganze Projekt qualitativ so minderwertig aufgezogen?
Darum gehts
Warum dieser Schritt so bedeutend ist
Seit Beginn seiner EA FC-Karriere zeigt Gianluca eindrucksvoll, dass er zu den talentiertesten und konstantesten Spielern der Schweiz gehört. Mit seiner erfolgreichen 2023/2024 Saison und der Vertragsverlängerung beim SC Freiburg (nach seinem Run für den FC Basel 1893) hat Gianluca alle Zweifler verstummen lassen.

Nun zeigt er erneut, dass er sich gegen Europas Elite behaupten kann und macht uns glücklich: Wir haben einen Top 8 Schweizer Spieler an der internationalen UEFA eEuro!
In einer beeindruckenden Qualifikationsphase bewies Gianluca Nervenstärke, Präzision und taktische Reife. Gegen internationale Topspieler aus Europas Spitzenligen setzte er sich mit klugen Entscheidungen und starkem Timing durch. Das letzte Match der Qualifikationsphase gegen Frankreich gleicht Gianluca in der 91. Minute aus und gewinnt mit 16:15 im Penaltyschiessen. Nun steht er im Top 8-Finale der eEuro 2025 – bereit, erneut zu zeigen, dass er zu den Besten Europas gehört.
Um das Ganze kurz in Kontext zu setzen: Kein Schweizer EAFC-Athlet hat dies je zuvor geschafft!

Medienversagen beim Schweizer Verband – Ein eFootball-Talent bleibt ungesehen
Es mag unglaublich klingen – aber bei einem Spieler wie Gianluca, der sich als einziger Schweizer für ein solches qualifiziert hat, bleibt die mediale Begleitung durch den Verband nahezu nicht existent.
Eine Google-Suche ergibt: kaum Infos, keine Video-Highlights, kein Twitch VOD, keine Medienmitteilung, ein paar minimale Instagram-Beiträge, kein Live-Kommentar (aufgrund von Verbindungsstörungen?) oder Audiospur während des Qualifikationsstreams. Auch die Twitch-Clips sind alle von der Community erstellt. Man findet weder Clips von seinen Goals, seinem Ausgleich in der 91. Minute, dem bestimmt nervenaufreibenden Penaltyschiessen oder von seiner Sieges-Reaction.

Beim Schweizerischer Fussballverband (SFV) finden sich lediglich Handvoll Zeilen – zwei Posts mit vier Zeilen News. Keinerlei Bilder, keine Clips, keine Verlinkungen zum Stream oder zum Turnier oder zu Gianluca’s Social Media Profilen. Ein Verweis zum Twitch-VOD damit man dieses für die Schweiz geschichtsträchtige EAFC-Qualifikationsspiel nachschauen könnte? Fehlanzeige.
Wie kann es sein, dass ein Athlet, der mit klarer Ambition auf dem Weg ist, der „Schweizer EAFC Goat“ zu werden, schlichtweg unsichtbar bleibt? Kein Link zur Qualifikation, keine Landingpage, keine Resultate zum Nachschauen. Nichts. Dieses Ausmass an Vernachlässigung ist schlicht beschämend und wirft Fragen auf.
Fehlendes Verantwortungsbewusstsein beim SFV?
Wenn ein Verband sagt, er fördere eFootball, muss er auch entsprechend handeln. Mediale Infrastruktur, Streaming-Archiv, Aktive Kommunikation – das sind keine Extras, sondern die Basics. Gianluca verdient Sichtbarkeit. Er bringt internationale Leistung. Er bringt Reputation. Doch der SFV behandelt ihn gefühlt wie eine Fussnote.
Ist das wirklich der Verband, der unsere Nachwuchstalente fördern und repräsentieren soll?

Wer glaubt, eSports sei Zukunft, darf nicht den Schlüsselspieler im Schatten lassen. Es geht hier nicht nur um einen Namen – es geht um eine gesamte Szene, deren Vorbilder wir brauchen. Der SFV hat die Pflicht, sichtbar zu machen, zugänglich zu machen, nachzuhalten. Nicht nur mit einer News à 4 Zeilen und einer ‚Qualified‘ Grafik auf Instagram.
Ein ernüchterndes Fazit
Mit der Qualifikation zur UEFA eEuro 2025 hat Gianluca eine beeindruckende Leistung gezeigt und sich selbst sowie der Schweizer Community ein grosses Signal gesendet. Doch während er spielt, scheint der Verband hinterherzuhinken. Und das darf so nicht bleiben.
Gianluca steht jetzt im Rampenlicht – doch ohne Bühne. Es ist an der Zeit, dass Sichtbarkeit und Respekt kommen. Und nicht erst, wenn der Titel da ist, sondern jetzt.
Für Gianluca: Wir stehen hinter dir!
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