Red Bull Rift Rulers: Wer gewinnt den finalen Röstigraben‑Fight?

Seit 2022 trägt Red Bull Rift Rulers den «Röstigraben» in die Gaming‑Welt. Einmal triumphierte die Deutschschweiz, ein Jahr später schlug die Romandie zurück – damit steht es 1 : 1. Die dritte Auflage am Samstag, 24. Mai, ist ausdrücklich als Finale deklariert: Nach diesem Tag gibt es keinen Rückkampf mehr, der Sieger behält den Titel dauerhaft. Austragungsort ist das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern, wo sonst Lokomotiven und Raumkapseln ausgestellt sind. Für einen Nachmittag verwandelt sich die Red Bull Gaming World in eine Fortnite‑Arena, der Eintritt bleibt kostenlos, doch die Plätze sind begrenzt. Wer keinen Sitz erwischt, verfolgt alles live auf Twitch unter twitch.tv/redbullswitzerland.

Zwei Teams, ein Ziel – aber gegensätzliche Ausgangspunkte

Deutschschweizer Zuversicht

Auf der einen Seite steht Captain Noahreyli, einer der erfolgreichsten Schweizer Fortnite‑Profis. An seiner Seite spielen fünf weitere Top-Spieler aus dem deutschsprachigen Raum. Für den Hype des Teams sorgt Red Bull Playerin Elquaria. Für Noahreyli geht es um mehr als persönliche Ehre: Er möchte die Niederlage 2024 gegen die Westschweiz tilgen und beweisen, dass die grössere Spielerbasis auch das stärkere Line‑up hervorbringt.

Romandischer Siegeshunger

Direkt gegenüber formiert sich die Westschweiz um Leothecrack, begleitet von Creatorin TeodoraNCT, die nicht als Hauptspieler, sondern als Hypewomen und Coaches fungieren.

Eine Map, die Taktik erzwingt

Red Bull bringt eine eigens für den Event gebaute Map ins Spiel: Alpine Höhenzüge treffen auf Neon‑Yachthäfen – ein optischer Brückenschlag zwischen den Landesteilen. Acht Runden werden gespielt, jede beginnt mit einer Regelwahl. Die Captains entscheiden situativ, ob zum Beispiel Eliminations doppelt zählen oder das Halten eines Berggipfels belohnt wird. Weil jede spätere Runde mehr Punkte bringt, kann bis zum Schluss alles kippen. Es reicht also nicht, gut zu aimen; wer die Regelsets clever wählt, verschafft sich einen taktischen Vorsprung.

Red Bull Rift Rulers Fortnite‑Finale am 24. Mai in Luzern: Romandie vs. Deutschschweiz – acht Runden live auf Twitch, nur ein Rift‑Ruler.
Quelle: Tomek Gola / Red Bull Content Pool

Das Live‑Erlebnis vor Ort und an den Bildschirmen

Schon um 13:30 Uhr öffnen sich die Türen zur Red Bull Gaming World und gegen 14:00 Uhr fällt der Startschuss zur Show. Bis etwa 18 Uhr 30 jagt eine Runde die nächste, unterbrochen nur von kurzen Pausen für Regel‑Briefings. Auf Twitch begleiten Ryan aus der Westschweiz und Rizource aus der Ostschweiz das Geschehen. Kleine Wortgefechte gehören zum Unterhaltungs­programm, ohne die sportliche Fairness zu gefährden.

Was nach dem 24. Mai bleibt

Die Organisatoren haben festgelegt: Dieses Derby‑Format endet in Luzern. Der Gewinner führt den Titel «Ruler of the Rösti Rift» ohne Rückspiel. Ob künftige Red‑Bull‑Fortnite‑Events wieder den Röstigraben aufgreifen, steht nicht auf dem Plan. Damit erhöht sich der Einsatz noch einmal: Wer hier verliert, bekommt keine Chance auf Revanche.

Schlusspfiff in Sicht

Wenn am frühen Abend die letzte Zone schrumpft und der entscheidende Schuss fällt, ist die dreijährige Rivalität vorbei. Entweder bestätigt die Deutschschweiz ihren historischen Führungsanspruch, oder die Romandie krönt ihr Comeback bei Red Bull Rift Rulers. Für das Publikum – ob im Verkehrshaus oder vor dem Monitor – lohnt sich in jedem Fall das Einschalten.

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