Die Deutschen konnten nicht von ihrem guten Start profitieren und müssen sich mit 0-2 gegen das dänische Powerhouse geschlagen geben. Mit einer Bilanz von 2-3 muss der BIG Clan nun die Heimreise antreten, während Astralis erstmals in 2025 die Playoffs eines LAN-Turniers erreicht.
Darum gehts
In einem Alles-oder-nichts-Spiel um den Einzug in die Playoffs setzte sich der Favorit aus Dänemark durch. Astralis lieferte eine dominante Vorstellung auf Ancient (13-7) und Inferno (13-8) ab, wodurch sie die deutsche Mannschaft aus dem Turnier warfen und sich ihren Platz unter den besten acht Teams sicherten.
Ein guter Start von BIG endet im Desaster
BIG begann auf ihrem Map-Pick Ancient mit viel Energie und sicherte sich schnell eine 5-0-Führung auf der T-Seite. Ihre aggressive Spielweise überraschte Astralis zunächst, doch als sich Casper „cadiaN“ Møller und sein Team stabilisierten, war das Spiel quasi entschieden.
Today we woke up and chose violence pic.twitter.com/zoMsXAwSdh
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Astralis liess den Deutschen keine Chance mehr und gewann zwölf Runden in Folge, um sich den Map-Point zu sichern. BIG versuchte noch einmal das Blatt zu wenden, doch drei Runden später war die Map mit 13-7 für Astralis beendet – ein klares Statement der Dänen.
Astralis übernimmt das Kommando auf Inferno
Auf Inferno setzte Astralis den dominanten Lauf fort und spielte eine fast makellose erste Hälfte. Mit einer 8-1-Führung auf der T-Seite liess das dänische Team BIG kaum Luft zum Atmen. Die Deutschen schafften es zwar, den Rückstand etwas zu verkürzen, doch zur Halbzeit stand es 8-4 für Astralis.
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Der letzte Funken Hoffnung für BIG verglühte schnell, als Astralis die zweite Runde der Defensive für sich entschied. Zwar konnten die Deutschen noch eine kleine Serie hinlegen, doch es war letztlich nur Ergebniskosmetik. Astralis machte mit einem 13-8-Sieg auf Inferno den 2-0-Triumph perfekt und sicherte sich damit das begehrte Playoff-Ticket.
Playoff spot secured ✅ pic.twitter.com/UyfmOViWmT
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Mit diesem Sieg zieht Astralis in die Playoffs ein – ein wichtiger Schritt für das Team, das sich noch nicht zur absoluten Weltspitze zählt. Doch angesichts der fehlenden Top-Teams bei der PGL Cluj-Napoca sehen sie das Turnier als eine riesige Chance, sich zu beweisen.
Astralis nutzt die Gelegenheit
„Ein Stück weiterzukommen, war das Hauptziel“, erklärte cadiaN im Post-Match-Interview mit Richard Lewis, als er gefragt wurde, ob die Playoffs das grosse Ziel waren oder ob Astralis noch höher hinaus wolle.
„Jetzt kommt es darauf an, wen wir als Gegner bekommen. Als 3-2-Team kann man gegen ein 3-0- oder 3-1-Team antreten, das hängt also stark von der Auslosung ab. Aber wenn du dich als Team siehst, das in Abwesenheit der Top 3 etwas erreichen will, dann musst du nach mehr streben.“
Can't wait to play in BTarena 🏟️@pglesports pic.twitter.com/3Uwpm1m3Lu
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Mit den bevorstehenden Playoffs bereitet sich Astralis nun auf die nächste Herausforderung vor. Der Weg bei der PGL Cluj-Napoca 2025 ist noch lange nicht zu Ende, aber ihr dominanter Sieg über BIG zeigt, dass sie bereit sind, es mit jedem Gegner aufzunehmen. Ob sie den Schwung nutzen können, um noch weiter ins Turnier vorzudringen, bleibt abzuwarten – aber vorerst können sie stolz auf ihre Leistung sein.
Enttäuschung für BIG
Für BIG bedeutet diese Niederlage eine herbe Enttäuschung, insbesondere nach ihrem Comeback aus dem 1-2-Pool. Nach dem Sieg gegen Wildcard am Vortag schien es, als könne die Mannschaft von Johannes „tabseN“ Wodarz den Sprung in die Playoffs doch noch schaffen. Nach ihrer 5-0-Führung auf Ancient folgte jedoch ein völliger Einbruch.
Auch ein Blick auf die Statistiken zeigt die Probleme von BIG in diesem entscheidenden Duell. Jon „JDC“ de Castro, normalerweise der konstanteste Spieler des Teams, kam nur auf 22 Kills über beide Maps hinweg – ein schwacher Wert für einen Schlüsselspieler.
We lose 2-0 to astralis and are out of cluj. Terrible Inferno ct Site by me again and im heartbroken. Sorry for this Performance 💔
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BIG wird nun nach Hause zurückkehren und sich auf eine Reihe von Online-Turnieren konzentrieren, bevor es Ende April bei den IEM Melbourne wieder auf die grosse Bühne geht. Mit über zwei Monaten Pause bis zum nächsten LAN-Event hat das Team genug Zeit, um die Schwachstellen zu analysieren und sich besser vorzubereiten.
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