Die Berliner müssen jetzt zwei Best-Of-Three-Serien infolge gewinnen, um doch noch die Playoffs in der BT Arena von Cluj-Napoca zu erreichen. Die bekannten Probleme von fehlender Firepower und inkonstanten Leistungen verfolgen die Deutschen weiter. Nach dem frühen Aus bei der IEM Katowice, steht das Team nun auch in Rumänien mit dem Rücken zur Wand.
Darum gehts
Ein misslungenes Map-Veto, eine schwache T-Seite auf Dust 2 und eine verpasste Chance auf Inferno haben BIG an den Rand des Ausscheidens gebracht. Die deutsche Mannschaft unterlag Eternal Fire mit 0:2, rutschte in den gefürchteten 1-2-Pool und muss nun im heutigen Entscheidungsspiel gegen Wildcard um ihr Turnierleben kämpfen.
Fehlgriff beim Map-Veto führt zu Dust2-Debakel
Die Probleme für BIG begannen bereits vor der ersten Runde – das Map-Veto erwies sich als schwerwiegender Fehler. Eternal Fires Perma-Bann, Ancient, ist die stärkste Map der Deutschen, wodurch ein potenzieller Safe-Pick sofort vom Tisch war. BIG musste stattdessen auf eine Karte ausweichen, die sie im Jahr 2025 noch nicht gepickt hatten: Dust2. Eine riskante Wahl – und eine, die sich als fatal herausstellte.
Auf der T-Seite startend, geriet BIG schnell ins Hintertreffen. Eternal Fire zeigte eine aggressive Verteidigung und liess den Deutschen kaum Raum, um ins Spiel zu finden. Erfolgserlebnisse waren rar. Ein kurzes Aufbäumen gab es, als Can „kyuubii“ Ali zwei Multi-Kills gelangen, welche BIG ihre ersten zwei Runden gewinnen liess und den Rückstand auf 2:4 verkürzte.
WHAT A COMBO! AK, nade, and smoke wallbang – Kyuubii goes insane! pic.twitter.com/noS5zdpvFR
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Doch selbst dieser Lichtblick wurde von einem kuriosen Missgeschick überschattet: Nach drei Kills in einer Runde wurde kyuubii ausgerechnet von seinem eigenen Kapitän, Johannes „tabseN“ Wodarz, versehentlich erschossen.
WOW KYUUBIIIII pic.twitter.com/LpZctmEMrQ
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Mit einem 4:8-Rückstand ging BIG in die Halbzeitpause, doch die Hoffnungen auf ein Comeback wurden direkt zu Beginn der CT-Seite zunichtegemacht. Ex-BIG-Star Ismailcan „XANTARES“ Dörtkardeş führte sein Team mit 16 Kills zum klaren 13:5-Sieg auf der Map-Wahl der Deutschen.
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Inferno-Zusammenbruch besiegelt BIGs Niederlage
Auf Eternal Fires Map-Pick, Inferno, musste BIG nun zurückschlagen. Trotz ihrer schlechten Bilanz auf dieser Map im Jahr 2025 gelang ihnen ein vielversprechender Start. Mit einer soliden T-Seite erspielten sich die Berliner eine 7:5-Führung zur Halbzeit. Die Chance auf eine entscheidende dritte Map, Nuke, war zum Greifen nah.
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Doch danach lief alles gegen die Deutschen. Eternal Fire drehte das Spiel in der zweiten Hälfte komplett, angeführt von Ali „Wicadia“ Haydar Yalçın, der mit 21 Kills brillierte. BIG konnte den eigenen Vorsprung nicht nutzen und verlor mehrere entscheidende Post-Plant-Situationen.
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Am Ende stand eine 9:13-Niederlage, die das 0:2 besiegelte. Während die Türken nun im 2-1-Pool stehen und zwei Chancen auf das Erreichen der Playoffs haben, steckt BIG tief in der Krise.
Alles oder nichts: BIG gegen Wildcard um den Verbleib im Turnier
Durch die Niederlage steht BIG nun mit dem Rücken zur Wand. Zwei aufeinanderfolgende Best-of-Three-Siege sind notwendig, um doch noch die Playoffs in der legendären BT Arena von Cluj-Napoca zu erreichen. Die erste Hürde, am heutigen Mittag, ist Wildcard – ein Team, gegen das BIG gerade erst bei der IEM Katowice verloren hat.
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Last Chance tomorrow..
GGWP.
Es ist eine Drucksituation, wie sie BIG nur zu gut kennt. Können sie sich von den Rückschlägen in Katowice und Cluj-Napoca erholen? Oder besiegelt Wildcard ihr frühes Aus und beendet ihr PGL-Abenteuer vorzeitig? Eins ist sicher: BIG darf sich keine weiteren Fehler mehr leisten.
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