Battlefield 6: Geleakte Artworks, neuer Modus & mehr

Du fragst dich, was gerade bei Battlefield los ist? Es häufen sich Berichte über einen Nachfolger, der je nach Quelle Battlefield 6 oder Battlefield 7 heisst, und dazu gibt es Infos zu einem geheimen Modus namens Gauntlet. Ob riesige Maps in Los Angeles oder neue Sandbox-Spielmodi – hier findest du einen Überblick über die wichtigsten Leaks und Gerüchte

20 neue Artworks: Kriegsgebiet Los Angeles und mehr

Die Battlefield-Reihe ist bekannt für grosse, zerstörbare Karten und packende Mehrspieler-Gefechte. Nachdem zuletzt viele Fans mit der Ausrichtung von Battlefield 2042 gehadert haben, richten sich die Blicke auf das nächste Projekt von DICE. Nun sind 20 geleakte Artworks aufgetaucht, die zeigen sollen, wie umfangreich die kommenden Schlachtfelder werden.

L.A. im Fokus

Ein Teil der Artworks zeigt eine kriegsgezeichnete Version von Los Angeles. Du siehst zum Beispiel:

  • Zerstörter Sunset Boulevard: Ein Soldat zwischen ausgebrannten Autowracks.
  • Überschwemmte Strassen: Ein Strassenschild treibt im Wasser, während ein Angriffsboot vorbeifährt.

Dazu soll es noch einen verwüsteten Golfplatz und militärische Flugzeuge geben. Diese Motive deuten auf ein städtisches Kriegsgebiet hin, bei dem moderne Fahrzeuge und Boote zum Einsatz kommen. Wer die Battlefield-Reihe kennt, kann sich schon vorstellen, wie sich ein Grossstadt-Setting mit dynamischer Zerstörung spielen würde.

Weitere Schauplätze

Zusätzlich deuten andere Konzeptbilder auf verschiedenste Orte in aller Welt hin:

  • Mittelmeerraum: Eine Stadt mit verwinkelten Gassen und mediterranem Flair
  • Europa: Feldlandschaften, möglicherweise von Schlachten gezeichnet
  • Naher Osten: Charakteristische Architektur im Wüstenumfeld
  • New York: Eventuell taucht ein weiterer US-Schauplatz auf

Diese Vielfalt würde zum Battlefield-Grundgedanken passen, Kämpfe an Schauplätzen rund um den Globus zu führen. Wenn das Spiel ähnlich grossangelegt sein soll wie frühere Serienableger, kannst du davon ausgehen, dass DICE (oder andere beteiligte Studios) den Spielern erneut mehrere Maps bietet, die unterschiedliche Spielstile ermöglichen.

Moderner Konflikt – NATO vs. private Militärgruppe?

Zu den geleakten Informationen gehört, dass das Spiel in einem modernen Setting angesiedelt sein könnte. Gerüchten zufolge soll es einen Konflikt zwischen NATO-Streitkräften und einer gigantischen, privaten Militärorganisation geben. Interessant ist, dass in den Konzeptzeichnungen bereits bestimmte Panzer wie der deutsche Leopard 2 oder der italienische C1 Ariete zu sehen sein sollen.

Manche Spekulationen gehen sogar so weit, dass Italien sich gegen die NATO stellt – was ein eher ungewöhnliches Szenario wäre. Das könnte allerdings für ein ausgewogenes Kräftemessen sorgen, bei dem keine der Fraktionen deutlich überlegen ist. Für das Gameplay wäre so ein Setting ideal, da es den Spielern Zugriff auf viele Hightech-Waffen und Fahrzeuge geben könnte – ein Markenzeichen der Reihe seit Battlefield 3 und 4.

Waffenschmied-Feature à la Call of Duty?

Ein Punkt, der in der Community für Diskussionen sorgt, ist das Gerücht über ein Waffenschmied-Feature. Wer Call of Duty kennt, weiss, dass dort jede Waffe mit Visiervarianten, Griffen und speziellen Magazinen aufgerüstet werden kann. Das motiviert viele Spieler, Aufsätze freizuschalten und ihre Waffen perfekt anzupassen.

Chancen und Risiken

Einerseits kann ein derartiges Feature für lange Motivation sorgen. Manche mögen es, Details wie Rückstoss, Feuerrate und Zielvorrichtungen zu optimieren. Andererseits könnte genau das zu einem Balancing-Problem führen: Wenn bestimmte Kombinationen zu stark werden, befürchten viele, dass alle nur noch dieselbe Meta spielen.

Viele Battlefield-Fans hatten sich schon in früheren Teilen mehr Waffenanpassung gewünscht, aber eben in einem ausgewogenen Rahmen. Jetzt hängt viel davon ab, ob DICE eine Lösung findet, die Individualisierung ermöglicht, ohne dass sich eine Waffe in eine „Alleskönner-Kanone“ verwandelt.

Release verschoben? Konkurrenz mit GTA 6

Ursprünglich gingen einige Fans davon aus, dass das neue Battlefield sogar noch 2023 oder 2024 erscheinen könnte. Nach Angaben des CEO von Electronic Arts, Andrew Wilson, besteht allerdings die Möglichkeit, dass sich der Launch auf 2026 verschiebt. Der Grund: Man möchte nicht in direkte Konkurrenz mit Rockstar Games’ GTA 6 geraten.

Der GTA-Faktor

GTA 6 zählt zu den am heissesten ersehnten Titeln überhaupt. Wenn Rockstar zeitnah eine Veröffentlichung anpeilt, könnte Battlefield in dessen Schatten untergehen. EAs Strategie könnte deshalb sein, den Release auf einen Zeitpunkt zu legen, an dem das Interesse an GTA wieder etwas nachlässt. Die Serie ist immerhin für ihre langen Produktzyklen bekannt, in denen Fans monatelang in der Open World abtauchen.

Für die Battlefield-Community ist das einerseits ärgerlich, weil sie möglicherweise länger warten muss. Andererseits könnte ein späterer Release dem Entwicklerteam mehr Raum geben, das Spiel gründlich zu polieren und Fehler wie zuletzt bei Battlefield 2042 zu vermeiden.

Neuer geheimer Modus namens Gauntlet?

Neben den bereits erwähnten Leaks sorgen neue Hinweise für Spekulationen über einen geheimen Modus mit dem Projektnamen Gauntlet. Laut Infos von Temporyal, einem Dataminer, der im Code von Battlefield LABS herumgestöbert hat, soll es sich dabei um einen Sandbox-Spielmodus handeln. Möglicherweise basiert Gauntlet auf einer grossen Battle-Royale-Map und setzt auf verschiedene Mini-Missionen, die sich gegenseitig abwechseln.

Elimination-Style in kleinen Teams

Gauntlet soll laut Temporyal ein „Elimination Mode“ sein, den du solo oder in kleinen Teams (Duos, Trios, Squads) bestreitest. Statt einer klassischen Battle-Royale-Purvariante geht es in Runden darum, jeweils eine Aufgabe zu erfüllen, bevor du dich für die nächste qualifizierst. Das könnte bedeuten, dass die Gesamtkarte in mehrere Zonen unterteilt ist – etwa Innenstadt, Flughafen, Absturzstelle, Hafen – und nach jeder Mission nur eine bestimmte Anzahl an Teams weiterkommt.

Die verschiedenen Missionstypen in Gauntlet

Temporyal hat eine ganze Liste möglicher Missionsarten geteilt, die im Gauntlet-Modus auftauchen sollen:

  1. Vendetta: Jede Gruppe erhält einen eigenen VIP, den es zu beschützen gilt, während feindliche VIPs ausgeschaltet werden.
  2. Eliminate Hostiles: Ähnlich dem klassischen Team Deathmatch – wer am meisten Kills erzielt, rückt auf.
  3. Rodeo: Ein neutraler Panzer muss erobert und gehalten werden. Das erinnert ein wenig an Hotwire aus früheren Battlefield-Teilen, nur mit einem deutlich gefährlicheren Gefährt.
  4. Hotwire: Vorher festgelegte Zonen müssen gehalten oder feindliche Fahrzeuge schnellstmöglich zerstört werden.
  5. Extraction: Datenträger einsammeln und zu einer Extraktionsdrohne bringen – das klingt wie eine kleine Hommage an Hazard Zone oder CoD DMZ.
  6. Decryption: Ein Funkfeuer sichern und an einem geschützten Ort entschlüsseln, ehe Gegner es dir abjagen.
  7. Heist: Capture-the-Flag im Battlefield-Stil. Eine Kiste aus dem feindlichen Lager klauen und ins eigene HQ bringen.
  8. Circuit: Mehrere Flaggenpunkte in einer festgelegten Reihenfolge einnehmen und halten.
  9. Territory: Erobere ein rotierendes Zielgebiet und verteidige es, solange wie möglich, um Punkte zu sammeln.

Eventuell Teil eines Battle Royale

Momentan ist unklar, ob Gauntlet ein eigenständiger Modus wird oder Teil eines Battle Royale. Zuvor gab es bereits mit Firestorm in Battlefield 5 einen Battle-Royale-Versuch, der aber kaum Anklang fand. Hazard Zone in Battlefield 2042 setzte eher auf Extraction-Gameplay, erreichte jedoch nie die Popularität von Genregrössen wie Warzone oder Apex Legends.

Wenn DICE und das extra dafür zuständige Studio Ripple Effect einen frischen Ansatz verfolgen, könnte Gauntlet spannende Ideen vereinen: Battle Royale, Koop-Aufgaben, klassische Battlefield-Mechaniken und ein Eliminationsprinzip, das Teams immer weiter reduziert, bis nur noch die Besten übrig bleiben.

Battlefield und das ewige BR-Dilemma

Dass Battlefield erneut einen Battle-Royale-Modus (oder zumindest einen abgewandelten Elimination-Modus) ausprobiert, überrascht nicht. Viele Publisher wollen sich an dem Erfolg grosser Shooter wie Fortnite oder Apex Legends orientieren.

Warum bisher kein grosser Erfolg?

  • Battlefield 5: Firestorm kam zu spät und war zu isoliert vom Rest des Spiels.
  • Battlefield 2042: Hazard Zone wurde kaum gepflegt, was die Community schnell aussteigen liess.

Ob EA diesmal einen grösseren Fokus auf diesen Modus legt oder lieber den klassischen Conquest-Kern stärkt, ist noch nicht ganz ersichtlich. Hauptentwickler DICE soll sich offiziell zu 100 Prozent auf den traditionellen Multiplayer konzentrieren, während Ripple Effect sich um den möglichen Free2Play- oder BR-Modus kümmert.

Studios, Rollenverteilung und die Rückkehr zu 64-Spieler-Schlachten

Bekannt wurde zudem, dass Motive und Criterion ebenfalls an dem Projekt beteiligt sind. Während DICE vornehmlich an den grossen Schlachtfeldern mit 64 Spielern feilt, kümmern sich die anderen Teams teilweise um eine neue Singleplayer-Kampagne.

Viele Veteranen der Serie wünschen sich ein Battlefield 4-ähnliches Spielgefühl zurück: grossflächige Karten, zerstörbare Elemente und moderne Waffentechnik. Ob das gelingt, hängt davon ab, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Studios funktioniert.

Wie geht es jetzt weiter?

Die Gerüchteküche um das nächste Battlefield (ob es offiziell Battlefield 6 oder Battlefield 7 heissen wird, ist noch unklar) brodelt munter vor sich hin. Die 20 geleakten Concept Arts aus Los Angeles und anderen Schauplätzen, ein mögliches Waffenschmied-Feature und der neue Gauntlet-Modus bieten reichlich Stoff für Diskussionen.

Ob sich all diese Features am Ende im fertigen Spiel wiederfinden, bleibt abzuwarten. Die Verschiebung auf 2026 ist für manche ein bitterer Gedanke, aber vielleicht auch ein Zeichen dafür, dass EA diesmal keinen halbgaren Release riskieren möchte.

Falls du Battlefield-Fan bist, fragst du dich womöglich, ob du mehr Lust auf den traditionellen Conquest-Modus oder den potenziellen BR-Modus hast. Vielleicht reizt dich ja die Idee, in einem Elimination-Style-Wettkampf Panzer zu stehlen und Datenträger zu klauen. Andere wiederum hoffen auf ein ausbalanciertes Waffenschmied-System, das neue Freiheiten bietet, ohne das Spiel zu dominieren.

Vince Zampella und das Team bei DICE stehen jedenfalls vor einer Herausforderung: Sie wollen eine teils enttäuschte Fangemeinde wieder zusammenbringen und an frühere Erfolge anschliessen. Ob die globale Konfliktkulisse mit Los Angeles und Co. dafür sorgt, dass Battlefield aufblüht, kannst du am Ende nur selbst beurteilen, wenn es so weit ist. Bis dahin bleibt Raum für weitere Leaks, offizielle Ankündigungen und die Frage, wie Gauntlet in das gesamte Battlefield-Konstrukt passt. Vielleicht ist gerade dieser Modus ein wichtiger Schritt, mit dem EA einen Nerv trifft und den Langzeitspass sichert – oder erneut ein Versuch, der an der starken Konkurrenz im Shooter-Genre scheitert.

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