Bungie lässt Cheater bluten: Millionenklage gegen Veteran Cheats

Es ist ein unerbittlicher Kampf gegen Cheater, den Bungie, der Entwickler von Destiny 2, führt. Nun hat das Unternehmen erneut einen Sieg errungen und den Verkäufer von Veteran Cheats, Mihai Claudiu-Florentin, auf satte 12 Millionen Dollar verklagt. Doch damit nicht genug: Die Liste der von Bungie verklagten Cheat-Entwickler wird immer länger.

Immer wieder sieht sich Bungie mit Cheatern in ihren Spielen konfrontiert. Doch statt den Betrügern einfach das Handwerk zu legen, geht das Unternehmen mit aller Härte gegen sie vor. Das jüngste Beispiel: Der Verkäufer von Veteran Cheats, Mihai Claudiu-Florentin, wurde nun von Bungie auf 12 Millionen Dollar verklagt. Der Grund: Claudiu-Florentin soll fast 6000 Cheats für Destiny 2 verkauft haben. Pro verkauften Cheat forderte Bungie eine Strafe von 2000 Dollar. Das Gericht in Washington stimmte Bungies Forderung zu und verurteilte den Cheat-Entwickler dazu, den vollen Betrag zu zahlen.

Der Entwickler von Destiny 2 verklagt cheater
Quelle: Bungie

Doch Bungies Kampf gegen Cheater hört damit nicht auf. Auch AimJunkies und Elite boss tech waren von den Klagen seitens Bungie nicht sicher und mussten bereits für ihre Vergehen zahlen – 4,4 und 13,5 Millionen Dollar waren hier die Strafen. Und auch gegen Lavi Cheats läuft derzeit eine Klage seitens Bungie, die sich auf 6,7 Millionen Dollar beläuft.

Bungie zeigt damit, dass das Unternehmen es ernst meint mit seinem Kampf gegen Cheater. Doch auch die Cheat-Entwickler scheinen hartnäckig zu sein. Ob sich das Blatt in Zukunft wenden wird, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Bungie wird auch weiterhin hart durchgreifen, um das Spielerlebnis für alle fair zu gestalten.

Bungie bemerkt Preisanstieg von Boosting Services nach Einführung von BattelEye

Wie Bungie selbst angibt, hat das Unternehmen seit November 2020 mehr als 2 Millionen Dollar in Anti-Cheat-Massnahmen investiert, um das Cheaten in Destiny 2 zu unterbinden. Dazu gehören interne Cheat-Erkennungsmassnahmen sowie die Entwicklung verschiedener Anti-Cheat-Software, einschliesslich BattlEye.

Laut Bungie setzt sich der Betrag von 2 Millionen Dollar hauptsächlich aus Personal- und Entwicklungskosten für die Bekämpfung des Problems zusammen. Jeder Cheat müsse unabhängig voneinander bekämpft werden, da jedes dieser Programme anders funktioniere.

Nachdem Bungie zusätzlich zu den internen Tools auch die Anti-Cheat-Software BattlEye eingeführt hat, konnte das Unternehmen laut eigener Aussage einen deutlichen Anstieg des beworbenen Preises für Game Boosting Services beobachten.

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