EA FC 26: Neue Weekend League & Strafen für Quitter

EA FC 26 bringt tiefgreifende Änderungen in den beliebtesten Modus von Ultimate Team. Die Weekend League wird zweigeteilt – und Ragequits bleiben nicht mehr ohne Folgen. Ein Blick auf die Neuerungen, die alles verändern könnten.

Zwei Modi, eine Idee: Die Weekend League für alle öffnen

Es ist wohl die grösste strukturelle Veränderung seit Einführung der Weekend League: In EA FC 26 soll der Wettbewerb erstmals in zwei separate Modi unterteilt werden – „Challengers“ und „Champions“.

Was steckt dahinter? Bisher mussten sich Spieler über ein aufwendiges Qualifikationssystem einen Platz in der Weekend League erarbeiten. Wer zu wenig Zeit hatte oder einfach mal ein paar Wochen schlechter spielte, stand schnell aussen vor. Mit dem neuen System will EA Sports offenbar genau hier ansetzen – mehr Zugang, weniger Frust.

  • Challengers: Offen für alle Spieler in den Divisionen 6 bis 10.
  • Champions: Verfügbar für alle ab Division 5 aufwärts.

Statt also eine einheitliche Weekend League mit denselben Gegnern für alle zu haben, wird nun nach Spielniveau sortiert. Und das bringt Vorteile: Gelegenheitsspieler treffen eher auf Gleichstarke, während ambitionierte Zocker weiterhin auf hohem Niveau gefordert werden.

Diese neue Struktur könnte den Modus deutlich entspannen. Kein krampfhaftes Durchboxen durch Playoffs mehr – wer sich hochgespielt hat, ist automatisch dabei. Und wer einfach nur aus Spass mitmachen will, hat im Challengers-Modus endlich eine Plattform.

Schluss mit Ragequits – EA führt Zeitstrafen ein

So viel zur Zugänglichkeit – kommen wir zur zweiten grossen Änderung: dem Umgang mit Quittern.

Wer regelmässig FUT spielt, kennt das Szenario nur zu gut: Der Gegner kassiert ein frühes Tor – und verlässt direkt die Partie. Besonders ärgerlich ist das, wenn man gerade für eine Aufgabe spielt oder schlicht Lust auf ein komplettes Match hat. Bisher gabs dafür bestenfalls weniger Coins – und die Strafe hat kaum jemanden gestört.

Je nach Häufigkeit des Ragequits könnten diese Strafen von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden reichen. Konkrete Zahlen gibt es noch nicht, aber die Richtung ist klar: Das bewusste Verlassen soll unattraktiv werden.

Und das macht durchaus Sinn – denn viele Spieler quitteten nicht nur bei Rückstand, sondern auch bei einem Unentschieden oder kurz vor Ende eines Spiels. All die Zeit, die du investierst, ist in solchen Momenten schlicht verloren.

Das neue System wäre ein echter Eingriff ins Spielverhalten – und könnte für fairere Matches sorgen. Vorausgesetzt natürlich, es lässt sich technisch sauber umsetzen und kann nicht umgangen werden.

Mehr Struktur, mehr Disziplin – weniger Chaos?

Zwei getrennte Ligen und eine echte Quitter-Strafe: Klingt fast zu gut, um wahr zu sein?

Sicherlich bleibt abzuwarten, wie sich das Ganze in der Praxis entwickelt. Werden Spieler gezielt in niedrigere Divisionen absteigen, um sich im Challengers-Modus Vorteile zu verschaffen? Wie streng sind die Zeitstrafen wirklich? Und wie werden Belohnungen zwischen Challengers und Champions aufgeteilt?

Aber: Der grundsätzliche Impuls ist vielversprechend. EA Sports scheint in EA FC 26 nicht nur kosmetisch an Ultimate Team zu schrauben, sondern auch spielerische und strukturelle Probleme anzupacken.

Vielleicht ist genau das die Entwicklung, die es gebraucht hat. Eine Weekend League, die nicht nur für Profis da ist. Und ein System, das sportliches Verhalten ernst nimmt.

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