VCT EMEA 2023 – Alles auf Anfang
Da macht Sao Paolo gerade seine Türen zu, so öffnet sich eine neue Pforte. Die regionalen Saisons beginnen zeitnah, darunter natürlich auch unser geliebtes EMEA.
Zeitplan – Bis in den Mai
Alles beginnt am 27.März, der erste Spieltag der VCT EMEA. Von da an ist acht Wochen lang regelmäßig Action geplant. Die Spiele finden jeweils Mittwochs, Donnerstags und Freitags statt, mit Ausnahme der Superweek in der ersten Spielwoche.
Format – Zehn Teams und eine Gruppe
Hardcore-Fans der VCT erinnern sich noch an letztes Jahr. Da gab es zwölf Teams, eingeteilt in zwei Gruppen, in denen jeweils jeder gegen jeden spielte. Das sieht diese Saison anders aus.
Letztes Jahr gab Riot die ersten zehn Franchise-Teams für EMEA bekannt, welche wie folgt lauten:
- Fnatic
- Team Liquid
- Natus Vincere
- Team Vitality
- Team Heretics
- BBL esports
- KOI
- Karmine Corp
- Giants
- FUT Esports
Diese Season treffen alle Teams aufeinander, in einer großen Gruppe. Nach dieser Gruppenphase folgen die EMEA-Playoffs. Dort treten die sechs besten Teams gegeneinander an, nur vier können sich für Masters Tokyo qualifizieren.
Alle Games werden als Best of Three ausgetragen, abgesehen von relevanten Matches in den Playoffs.
Die Teams – Klare Favoriten
Für viele Fans und Insider ist das Podium bereits jetzt gut besetzt. Fnatic und NAVI haben sich in Brasilien von ihrer besten Seite gezeigt. Boaster und seine Jungs haben mit dem 3-2 Krimi gegen LOUD die erste Trophäe der Region nach Hause gebracht. NAVI, auch wenn sie 0-3 gegen Fnatic rausflogen, zeigten ihre Ambitionen und Fähigkeiten in Brasilien und wirken wie eine Macht. Die Absichtserklärung beider Teams, dass nur der Sieg zählt, ist mehr als eindeutig.
Nach den zwei Teams tut sich eine Kluft auf. Der Schritt wirkt groß. Kein EMEA-Team konnte mehr als ein Spiel gewinnen außer NAVI und Fnatic. Team Liquid enttäuscht mit einem 0-2 im Auftaktspiel, Team Vitality’s Reise nahm ein frühes Ende gegen Leviathan, viele weitere Teams schafften es nicht mal aus der ersten Runde.
Somit bleibt es schwierig einzuschätzen, wer sich sonst für die Masters Tokyo qualifiziert. Es dürfte ein erbitterter Kampf werden, kein Team scheint sicher.