Project L: Der Fighter von Riot Games

Riot Games, das Unternehmen hinter dem weltweit erfolgreichen MOBA “League of Legends”, hat sich auf ein neues Terrain gewagt: die Welt der Fighting Games. Mit “Project L” betritt Riot ein Genre, das von leidenschaftlichen Fans und intensiven Wettkämpfen geprägt ist. Und während das Spiel auf der EVO 2023 spielbar war, hat es bereits jetzt die Aufmerksamkeit vieler Leute auf sich gezogen.

Grosse Namen im Entwicklerteam

Das Entwicklerteam von “Project L” ist beeindruckend. An der Spitze des Projekts stehen die Fighting Game-Veteranen Tom und Tony Canon. Diese beiden sind nicht nur Mitbegründer des renommierten EVO-Turniers, sondern haben auch tiefgreifende technische Beiträge zum Genre geleistet. Tony Canon ist insbesondere für die Entwicklung des Rollback Netcodes bekannt, einer Technologie, die das Online-Spiel in Fighting Games revolutioniert hat. Dieser Netcode bietet eine überlegene Datenübertragung, die in aktuellen Spielen wie “Guilty Gear Strive” und “The King of Fighters XV” eingesetzt wird.

Riot Games bringt ein eigenen Fighter auf den Markt
Quelle: Riot Games

Bevor sie zu Riot Games kamen, brachten die Canon-Brüder das Fighting Game “Rising Thunder” auf den Markt. Dieses Spiel bot innovative Mechaniken, die jedoch nicht bei allen Spielern gut ankamen. Es war ein mutiger Schritt, und es zeigt, dass sie bereit sind, Risiken einzugehen und das Genre voranzutreiben. Mit “Project L” haben sie die Chance, ihre Vision auf einer grösseren Bühne zu verwirklichen.

2v2-System

Das Gameplay von “Project L” ist tiefgreifend und bietet eine Mischung aus traditionellen und innovativen Mechaniken. Im Mittelpunkt steht das 2v2-System. Anstatt nur einen Charakter zu wählen, stellen die Spieler ein Team von zwei Champions zusammen. Dieses Team-basierte System ist eine Hommage an “League of Legends” und dessen Fokus auf Teamarbeit und Synergie. Die Spieler können zwischen ihren Champions wechseln und sie auch als Unterstützungsangriffe nutzen. Dieses System erinnert an andere beliebte Fighting Games wie “Marvel vs. Capcom”.

Ein weiteres Merkmal von “Project L” ist das Fuse-System. Nachdem die Spieler ihre Champions ausgewählt haben, können sie eine “Fuse” wählen, die bestimmt, wie ihre Champions im Kampf interagieren. Es gibt verschiedene Fuses, von denen jede einzigartige Strategien und Spielstile fördert.

Easy To Learn But Hard To Master

Die Steuerung von “Project L” ist sowohl zugänglich als auch tiefgreifend. Es gibt sechs Haupttasten, darunter Angriffe und Spezialbewegungen. Das Movement im Spiel ist flüssig und bietet den Spielern viele Möglichkeiten, ihren Gegner zu überlisten. Es gibt eine Vielzahl von Bewegungsoptionen, von einfachen Dashes bis zu komplexen Sprüngen.

Tom und Tony Canon haben klargestellt, dass sie mit “Project L” ein Spiel schaffen wollen, das sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Spieler ansprechend ist. Sie möchten, dass die Spieler sich ständig verbessern und neue Techniken und Strategien lernen. Es ist klar, dass sie eine tiefe Leidenschaft für das Genre haben und ein Spiel schaffen wollen, das sowohl unterhaltsam als auch wettbewerbsfähig ist.

Riot Games bringt ein eigenen Fighter auf den Markt
Quelle: Riot Games

Project L scheint ein vielversprechendes neues Spiel in der Welt der Fighting Games zu werden. Mit einem talentierten Team, innovativen Mechaniken und der Unterstützung von Riot Games hat es das Potenzial, das nächste grosse Ding im Genre zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie es sich entwickelt, aber die Zukunft sieht hell aus.

Antworten

You might also like